Der Islam im Oman

Artikel 05.10.2023 Redaktionsteam

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem Islam im Sultanat Oman. Nach einer allgemeinen Einführung wird die religiöse Zusammensetzung des Omans anhand verschiedener Statistiken erörtert. Es wird zudem auf die Geschichte des Islams in Oman eingegangen mit dem Fokus auf den Ibaditen, die hauptsächlich im Oman leben. Deren Ursprung, Glaubenslehren und Schrifttum werden näher erläutert.


Einführung

Der Oman (arab. ʿumān) ist ein Sultanat in Vorderasien im Südosten der Arabischen Halbinsel (ǧazīrat al-ʿarab), welches sich über einer Fläche von 309.500 km² erstreckt.1 Das derzeitige Staatsoberhaupt Haiṯam ibn Ṭāriq ibn Taimūr Āl Saʿīd ist der fünfzehnte Herrscher der Al Bū-Saʿīd-Dynastie, die seit dem Jahre 1744 im Oman waltet.2 Sein Vorgänger und Cousin war der in Salala (ṣalāla) geborene Qābūs ibn Saʿīd Āl Saʿīd (gest. 2020), der bis zu seinem Ableben fast 40 Jahre lang den omanischen Staat als Sultan regierte. Die imposante Sultan-Qabus-Moschee in der Hauptstadt Maskat (masqaṭ) wurde nach ihm benannt und ist gleichzeitig die Hauptmoschee des Landes. Laut diversen Statistiken beträgt die Einwohnerzahl von Oman rund 5,2 Millionen Personen, die hauptsächlich in Städten leben.3 Die omanische Bevölkerung wächst äußerst schnell, sie hat sich innerhalb von zehn Jahren ungefähr verdoppelt.4 Die AraberInnen machen mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung aus. Die restlichen EinwohnerInnen sind Eingewanderte, vorwiegend aus Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka, Ostafrika und den Philippinen. Die offizielle Amtssprache in Oman ist Arabisch (al-ʿarabīya), darüber hinaus sind auch Belutschi, Urdu, Swahili, Englisch und Französisch weit verbreitet. Im Süden und Westen Omans werden außerdem einige neusüdarabische Minderheitensprachen wie Mehri (mahrī), Jibbali (ǧibbālī), Harsusi (ḥarsūsi), Bathari (baṭḥarī) und Hobyot (hōbyōt) gesprochen.5 Ibaditen gab es früher in vielen Teilen der islamischen Welt. Heute sind sie fast ausschließlich im Oman präsent. Einige kleine ibaditische Gemeinschaften leben in den küstennahen Nafusa-Bergen (ǧabal nafūsa) im Nordwesten Libyens, auf der Insel Djerba in Tunesien und im M'zab-Tal in Algerien.

Der Islam ist in Oman Staatsreligion. Nach einer Statistik von The World Factbook von 2020 sind fast 86 % der in Oman ansässigen Personen muslimisch, 6,4 % christlich, 5,7 % hinduistisch und die restlichen 2 % gehören entweder einer anderen Konfession an oder gaben keine genaueren Informationen an.6 Die einheimischen omanischen StaatsbürgerInnen sind jedoch zu über 95 % MuslimInnen. Ca. 45 % davon sind IbaditInnen, 45 % bekennen sich zum Sunnitentum und 5% zur Schia. Der Rest der Omanis gehört einer anderen Glaubensrichtung an (christlich, hinduistisch, buddhistisch).7 Aḥmad ibn Ḥamad al-Ḫalilī ist der gegenwärtige (ibaditische) Großmufti des Sultanats Oman. Er stellt nicht nur die höchste religiöse Instanz aller MuslimInnen in Oman dar, sondern auch jene der IbaditInnen weltweit.8

Die Ankunft des Islams in Oman

Die Omanis waren eine der ersten Bevölkerungsgruppen, die den Islam von sich aus annahmen. Zu Lebzeiten des Gesandten Muhammad (gest. 632) standen Gebiete der Küste Omans teilweise unter dem Einfluss des persischen Sassanidenreichs, das als bedeutende historische Großmacht und Widersacher des Oströmischen Reiches angesehen wurde. Das Landesinnere stand jedoch unter der Herrschaft des Stammes der Azd.9 Im Jahr 7/8 nach der Hidschra (629/30 n. Chr.) soll Muhammad seinen Gefährten ʿAmr ibn al-ʿĀṣ (gest. 644) von den Quraiš gemeinsam mit Abū Zaid al-Anṣārī mit einem Sendschreiben nach Oman zu den Azd entsandt haben.10 In diesem Brief rief er die beiden regierenden Söhne ʿAbd und Ǧaīfar des Königs Julandā ibn al-Mustakbir von Oman auf, den Islam anzunehmen.11 Nach dem Austausch mehrerer Delegationen zwischen den Regenten und Muhammad sowie eingehender Beratung mit den Stammesältesten und Gelehrten des Landes gingen ʿAbd und Ǧaīfar auf das Angebot des Propheten ein.12 Die Mission war demnach äußerst erfolgreich: Die beiden Herrscher ʿAbd und Ǧaīfar konvertierten aus freien Stücken und ebenso ein großer Teil der omanischen Bevölkerung. Als der Gesandte Muhammad von dieser Neuigkeit erfuhr, soll er gesagt haben: „Gott segne das Volk von Ghubaira.13 Sie glauben an mich, ohne mich jemals gesehen zu haben.“14 In der Folge wurde der Islam in Oman friedlich, ohne jeglichen Zwang und ohne kriegerische Auseinandersetzungen angenommen.

Die Ibaditen

Die Ibaditen (al-ibāḍīya) sind eine eigenständige Sondergemeinschaft im Islam, die weder zum Sunnitentum noch zur Schia zählt. Die ibaditische Religionsgemeinschaft hat ihren Ursprung in der sogenannten Muḥakkima-Bewegung, die wiederum aus den Charidschiten (al-ḫāriǧīya) hervorgegangen ist.15 Sie sind bis heute der einzige existierende Zweig der Charidschiten, der vermutlich ältesten religiösen Sekte des Islams.16 Die Charidschiten waren ursprünglich eine religiöse Gruppierung innerhalb der Anhängerschaft ʿAlīs. Nach der Schlacht von Ṣiffīn (657 n. Chr.) trennten sich die Charidschiten von diesen, weil sie weder ʿAlī (gest. 661) noch seinen Widersacher Muʿāwiya (gest. 680) als Oberhaupt der islamischen Gemeinschaft (umma) akzeptierten.17 Die aus ihnen hervorgegangenen gemäßigten Ibaditen sind wahrscheinlich Ende des 7. Jahrhunderts bzw. Anfang des 8. Jahrhunderts in der Stadt Basra im Irak entstanden. Ihr Name leitet sich von einem ihrer frühesten religiösen Führer und Gelehrten, ʿAbdallāh ibn Ibād al-Murrī, ab.18 Allerdings liegt seine Identität im Dunkeln, es liegen keine eindeutigen biographischen Informationen über ihn vor.

Die Ibaditen folgen einer eigenen Rechtsschule (maḏhab), die sie auf den Juristen, Theologen und einem Mitglied der Folgegeneration (tābiʿūn) Ǧābir ibn Zaid al-Azdī (gest. 711-722) zurückführen.19 Das religiöse Dogma der Ibaditen weist einige Parallelen zu jener der Muʿtaziliten auf. Nach der Lehre der Ibaditen ist der Koran von Gott erschaffen. Weiters wird die Schau Gottes im Jenseits (ruʾyat Allāh fī l-āḫira) sowie die Vorstellung, dass Gott Attribute besitze, welche eine eigene Existenz haben und von seinem Wesen getrennt existieren, von den Ibaditen kategorisch abgelehnt.20 Trotz ihres anfänglichen Interesses an der Vorstellung eines begrenzten freien Willens (qadar), übernahmen die Ibaditen die Anschauung der Aschʿariten (ašʿarīya) bezüglich der Fähigkeit Gottes, menschliches Handeln vorherzubestimmen.21

Auf dem Gebiet der Normenlehre zeichnen sich die Ibaditen unter anderem dadurch aus, dass sie im Gegensatz zu den Sunniten weder das Tor des Idschtihads (iǧtihād) als geschlossen betrachten, noch den taqlīd akzeptieren. In Bezug auf das rituelle Gebet gibt es drei wesentliche Abweichungen: 1. Die Ibaditen rezitieren beim Mittags- und Nachmittagsgebet bei den ersten beiden und letzten beiden Verbeugungen (rakaʿāt) nur das Eröffnungskapitel des Korans (al-fātiḥa); 2. Sie sagen weder Amin nach der al-fātiḥa noch rezitieren sie den qunūt beim Morgengebet; 3. Die Verkürzung des Gebets auf der Reise wird als eine Pflicht (farḍ) angesehen.22 Bei der kleinen rituellen Waschung (wuḍūʾ) vor dem Gebet lehnen sie das Streichen über die Schuhe bzw. Socken (al-masḥ ʿalā l-ḫuffain) ab. Die Ibaditen verrichten vor dem Fastenmonat Ramadan die große Waschung (ġusl), weil sie der Ansicht sind, dass das Fasten der Gläubigen im Zustand der großen Unreinheit (ǧanāba) nicht gültig ist. Außerdem sind sie der Meinung, dass das Begehen einer schweren Sünde das Fasten bricht und versäumte Fastentage schnellstmöglich und direkt aufeinanderfolgend nachgeholt werden müssen.23

Das Ibaditentum unterscheidet sich von den anderen muslimischen Religionsgemeinschaften vor allem durch seine ausgeprägte Imamat-Ideologie.24 An der Spitze der ibaditischen Gemeinschaft steht der Imam, der von einem Rat führender Mitglieder auserwählt wird. Er genießt eine hohe Autorität innerhalb seiner Gemeinschaft, solange er seine religiösen Pflichten erfüllt, indem er sich für die Gerechtigkeit und Ordnung in der Gemeinschaft einsetzt und sich stetig an die Normen und Gesetze der ibaditischen Lehre hält. Das Gremium kann den Imam nötigenfalls absetzen, falls er seiner kollektiven Verpflichtung nicht mehr nachkommt. Ausschlaggebend für die Lehre der Ibaditen sind zudem die vier Wege der Religion (masālik ad-dīn), die innerhalb der eigenen Gemeinschaft beschritten werden: der sichtbare Weg (ẓuhūr), der Weg der Verteidigung (difāʿ), der Weg des Opfers (širāʾ) und der Weg der Geheimhaltung (kitmān).25

Eine weitere Besonderheit  der ibaditischen Glaubenslehre liegt in dem sozialethischen Konzept der Walāya und Barāʾa (al-walāya wa-l-barāʾa), welche auch bis zu einem gewissen Grad bei den Schiiten praktiziert wird. Die Ibaditen sind zur gegenseitigen Hilfeleistung und Loyalität (walāya) verpflichtet, die jedoch nur im Rahmen der eigenen Gemeinschaft ausgeübt werden kann. Gegenüber anderen MuslimInnen oder Nicht-MuslimInnen ist die Walāya nicht zu leisten. Allen Nicht-Ibaditen gegenüber, welche die Gebote der Scharia nicht beachten und befolgen, sollen sie dagegen Lossagung und Meidung (barāʾa) an den Tag legen. Nach ibaditischer Vorstellung können aber auch Ibaditen aufgrund schwerer Sünden (barāʾa) aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden. Das Walāya-Prinzip wird beispielsweise auch bei der Berechnung und der Verteilung der Almosensteuer (zakāt) berücksichtigt, die vorwiegend an Ibaditen verteilt werden soll.26 An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, dass die tatsächliche Praxis der barāʾa nicht den Abbruch jeglichen Kontakts oder jeglicher Freundlichkeit mit Nicht-Ibaditen bedeutet. Wie der berühmte ibaditische Gelehrte Nāṣir al-Ruwāḥī (gest. 1339) erklärte, ist barāʾa lediglich eine innere Haltung der Ablehnung der Lehren oder des Verhaltens eines Menschen.27

Das ibaditische Schrifttum umfasst eine eigene Hadithliteratur. Die bedeutendste Hadithsammlung ist der Musnad von Rabīʿ ibn Habīb, welches verschiedene Überlieferungen zu Rechtsprechungen, Glauben und Auslegungen der Ibaditen enthält.28 Heutzutage benutzen die Ibaditen jedoch nicht mehr die Originalfassung des Werkes, sondern die überarbeitete Version mit dem Titel al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ von Yūsuf Ibrāhīm al-Warǧilānī (gest. 1174).29 Seine Bearbeitung enthält über 1000 Überlieferungen, welche inhaltlich größtenteils mit jener in den sunnitischen Hadithsammlungen übereinstimmen. Es wurden jedoch explizit nur solche Hadithe aufgenommen, deren Überlieferungskette (isnād) über Ǧābir ibn Zaid auf den Gesandten Muhammad zurückführt.30 Das wohl wichtigste rechtswissenschaftliche Werk der Ibaditen ist der Muṣannaf, der von dem Juristen Abū Bakr Aḥmad ibn ʿAbd Allāh an-Nizwī (gest. 1162) verfasst wurde und aus 32 Bänden besteht.31

Fazit

Der omanische Großmufti Aḥmad ibn Ḥamad al-Ḫalilī betrachtet die Unterschiede zwischen Ibaditen und anderen muslimischen Religionsgemeinschaften nicht als ein Hindernis, sondern eher als eine besondere Herausforderung, welche die Einheit der MuslimInnen nicht behindern sollte.32 Darüber hinaus sind die Ibaditen seit langem für ihre religiöse Toleranz bekannt. Die Förderung religiöser Vielfalt und einer friedlichen Koexistenz der Religionen ist den Ibaditen auf allen Ebenen der Gesellschaft ein großes Anliegen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Ibaditentum gegenwärtig kaum noch sektiererisch gestimmt und der Traum von der Errichtung eines modernen Imamats Bestrebungen gewichen ist, die eher der omanischen Lebenswirklichkeit entsprechen.33

1 Vgl. G.R. Smith, C.E. Bosworth and C. Holes, “ʿUmān”, in: Encyclopaedia of Islam, Second Edition, Edited by: P. Bearman, Th. Bianquis, C.E. Bosworth, E. van Donzel, W.P. Heinrichs.

2 Vgl. ebd.

3 Vgl. data.worldbank.org: Urban Population (% of total population) – Oman, https://data.worldbank.org/indicator/SP.URB.TOTL.IN.ZS?locations=OM, abgerufen am 26.09.2023.

4 Vgl. de.statista.com: Oman: Gesamtbevölkerung von 1980 bis 2021 und Prognosen bis 2027, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/326295/umfrage/gesamtbevoelkerung-von-oman/, abgerufen am 19.11.2022.

5 Vgl. El2 s. v. “ʿUmān”.

6 Vgl. cia.gov: The World Factbook. Oman, https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/oman/, abgerufen am 02.12.2022.

7 Vgl. ebd.

8 Vgl. omanonserver.om: The Grand Mufti: Teacher, scholar, and religious icon, https://www.omanobserver.om/article/79535/Features/the-grand-mufti-teacher-scholar-and-religious-icon, abgerufen am 22.11.2022.

9 Vgl. El2 s. v. “ʿUmān”.

10 Vgl. Hussein Ghubash: Oman - The Islamic Democratic Tradition (= Durham Modern Middle East and Islamic World Series), London: Routledge 2006.

11 Vgl. ebd., S. 18.

12 Vgl. oman.de: Der Islam kommt nach Oman, https://www.oman.de/gesellschaft/religion-glauben-in-oman/wie-der-islam-nach-oman-kam/, abgerufen am 23.09.2023.

13 Der Terminus Ghubaira (arab. ġubaīrāʾ) ist eine veraltete, noch heute auf Sansibar gebräuchliche Bezeichnung für das Sultanat Oman.

14 Vgl. oman.de.

15 Vgl. H. Ghubash 2006, S. 23 f.

16 Vgl. Tadeusz Lewicki, “al-Ibāḍiyya”, in: Encyclopaedia of Islam, Second Edition, Edited by: P. Bearman, Th. Bianquis, C.E. Bosworth, E. van Donzel, W.P. Heinrichs.

17 Vgl. Ralf Elger/Friederike Stolleis (Hg.): Kleines Islam-Lexikon. Geschichte – Alltag – Kultur, München: C.H.Beck 2018.

18 Vgl. Adel Theodor Khoury/Ludwig Hagemann/Peter Heine: Islam-Lexikon A–Z: Geschichte – Ideen – Gestalten, Freiburg: Herder 2006.

19 Vgl. R. Rubinacci, “D̲j̲ābir b. Zayd”, in: Encyclopaedia of Islam, Second Edition, Edited by: P. Bearman, Th. Bianquis, C.E. Bosworth, E. van Donzel, W.P. Heinrichs.

20 Vgl. A. T. Khoury/L. Hagemann/P. Heine 2006, S. 287.

21 Vgl. El2 s. v. “al-Ibāḍiyya“.

22 Vgl. ebd.

23 Vgl. ebd.

24 Vgl. ebd.

25 Vgl. A. T. Khoury/L. Hagemann/P. Heine 2006, S. 287 f.

26 Vgl. El2 s. v. “al-Ibāḍiyya“.

27 Vgl. ebd.

28 Vgl. Amr Ennami: Studies in Ibadhism (al-Ibāḍīyah), Muscat: Sultanate of Oman, Ministry of Endowments & Religious Affairs 2008.

29 Vgl. catalogue-bsn.sorbonne-nouvelle.fr: Al-dalīl wa-l-burhān [Texte imprimé] / ʿAbū Yaʿqūb Yūsuf Ibrāhīm al-Warǧilānī, https://urlz.fr/k6nS, abgerufen am 02.12.2022.

30 Vgl. El2 s. v. “al-Ibāḍiyya“.

31 Vgl. Brannon Wheeler: »Ibāḍī Fiqh Scholarship in Context«, in: Paul Cobb (Hg.), The Lineaments of Islam. Studies in Honor of Fred McGraw Donner, Leiden: Brill 2012, S. 321-349.

32 Vgl. El2 s. v. “al-Ibāḍiyya“.

33 Vgl. Valerie J. Hoffman: »The Articulation of Ibād? Identity in Modern Oman and Zanzibar«, in: The Muslim World 94 (2006), S. 201-216.

Ferchl, Dieter: Jemen und Oman (= Beck’sche Reihe 858), München: Beck 1995.

Lewicki, Tadeusz, “al-Ibāḍiyya”, in: Encyclopaedia of Islam, Second Edition, Edited by: P. Bearman, Th. Bianquis, C.E. Bosworth, E. van Donzel, W.P. Heinrichs. 

Smith G.R., Bosworth C.E. and C. Holes, “ʿUmān”, in: Encyclopaedia of Islam, Second Edition, Edited by: P. Bearman, Th. Bianquis, C.E. Bosworth, E. van Donzel, W.P. Heinrichs.

Wilkinson, John C.: Ibāḍism. Origins and Early Development in Oman, New York: Oxford University Press 2010.

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